Deutsche Akademie der Darstellenden Künste

Die Akademie

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About

Die 500 Mitglieder der Akademie kommen aus allen Bereichen der Darstellenden Künste – die Akademie ist keine Lehrakademie.

Mit Erwin Piscator als einer ihrer Initiatoren und ihrem erster Präsidenten wurde die DADK 1956 in Hamburg als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel gegründet, durch Diskussionen, Stellungnahmen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen und Entwicklungen Zeichen und Maßstäbe für das kulturelle Leben zu setzen. Dabei werden alle Sparten der Darstellenden Künste wie, Theater, Oper, Tanz, Film, Fernsehen und Rundfunk einbezogen. Insbesondere die Förderung des Nachwuchses ist in den letzten Jahren ein immer wichtigerer Schwerpunkt geworden und somit auch Fragestellungen, die die Zukunft der Darstellenden Künste berühren. Dabei verfügt die DADK mit ihren aktuell rund 500 Mitgliedern über eine Expertise, die ihresgleichen sucht.

Seit 2004 ist der Sitz der Akademie in Bensheim an der Bergstraße, davor, seit 1962, war sie in Frankfurt beheimatet. Die Geschäftsstelle der Akademie befindet sich in Darmstadt. Sie wird finanziert durch Spenden, das Land Hessen und die Stadt Bensheim. Die Aktivitäten der Akademie werden durch Projektförderungen privater und öffentlicher Träger unterstützt.

Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste hat im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 23.03.2024 ein neues Präsidium gewählt.

Der bisherige Akademiepräsident, Prof. Hans-Jürgen Drescher, wurde in seinem Amt bestätigt. Auf Bettina Reitz folgt als Vizepräsidentin Caroline von Senden, Leiterin der ZDF-Redaktion Fernsehspiel I. Die Nachfolge von Anselm Weber als zweitem Vizepräsidenten tritt Marcus Lobbes an, Direktor der Akademie für Theater und Digitalität und auf Ekkehard Skoruppa, der 2023 interimistisch den langjährigen Schatzmeister Christoph Buggert vertreten hat, folgt Barbara Schäfer, Abteilungsleiterin Hörspiel Feature Radiokunst des Deutschlandradios. Mit herausragender Zustimmung wurde das Präsidium durch die Akademiemitglieder für 3 Jahre ins Amt gewählt / im Amt bestätigt.
Damit sind erneut ausgezeichnete Expert*innen für das Präsidium der Akademie gefunden, die noch aktiv im Berufsleben stehen und im deutschsprachigen Raum bestens vernetzt sind mit anderen Institutionen, Kultureinrichtungen und Verbänden. Sämtliche für die Akademie tätigen Funktionsträger arbeiten ehrenamtlich.

Ziel des neuen Präsidiums ist es, den bereits angeschobenen Transformationsprozess von einer repräsentativen zu einer Arbeitsakademie fortzuführen und eine noch stärkere Vernetzung unter den Mitgliedern und Ihren Institutionen herbeizuführen.

„Angesichts des gesellschaftlichen Wandels, der digitalen Revolution, weltweiter Krisen und Kriege und des Erstarkens antidemokratischer Kräfte im eigenen Land sind die Darstellenden Künste in besonderer Weise herausgefordert. Sich zu positionieren ist ihre Aufgabe, bei deren Erfüllung sie von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als einer einmaligen Kompetenzgemeinschaft mit Diskursen, Impulsen, Initiativen und Aktionen unterstützt werden“, so Hans-Jürgen Drescher.

Präsident:
Prof. Hans-Jürgen Drescher (ehem. Präsident der Theaterakademie August Everding München)
Vizepräsidentin:
Caroline von Senden (Leiterin der ZDF-Redaktion Fernsehspiel I)
Vizepräsident:
Marcus Lobbes (Direktor der Akademie für Theater und Digitalität)
Schatzmeisterin:
Barbara Schäfer (Abteilungsleiterin Hörspiel Feature Radiokunst des Deutschlandradios)

Projekte im Überblick

  • TeleVisionale Baden-Baden
    ist ein einmaliger, bundesweiter, hoch geschätzter Branchentreff. Das Festival wird in Kooperation mit 3Sat, den Anstalten der ARD, ZDF und diversen Filmförderungsgesellschaften in Baden-Baden durchgeführt.

  • PAD – Performing Arts & Digitalität
    ein Festival, dessen erste Ausgabe im Herbst 2020 in Darmstadt realisiert werden konnte und das sich mit den digitalen Möglichkeiten der Darstellenden Künste in Zukunft befasst. PAD 02 wird im Herbst 2022 stattfinden.

  • DER FAUST
    ist ein Preis der Theater und ihrer Träger für ihre Künstlerinnen und Künstler. Er wird seit 2006 vom Deutschen Bühnenverein in Kooperation mit den Bundesländern, der Kulturstiftung der Länder und der Akademie vergeben.

  • Hörspiel des Monats/Jahres
    ist eine Initiative, die gemeinsam mit den Landesrundfunkanstalten, dem ORF und dem SR, dieser Kunstform ein eigenes Forum gibt und reihum in Kooperation mit den Sendern durchgeführt wird.

  • Gertrud-Eysoldt-Ring
    wird für herausragende schauspielerische Leistungen vergeben. Er ist neben dem Faust-Theaterpreis der wichtigste Theaterpreis im deutschsprachigen Raum.

  • Kurt-Hübner-Regiepreis
    ist ein Nachwuchspreis für junge Regisseur*innen. Er wird seit 1991 zusammen mit dem Getrud-Eysoldtring verliehen.

  • Woche junger Schauspieler*innen
    das Theaterfestival mit Gastspielen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, steht für gegenwärtige Spielweisen und Entwicklungen junger Schauspielkunst.

Präsidium

Prof. Hans-Jürgen Drescher

Präsident

Prof. Hans-Jürgen Drescher war von 1980 bis 1987 Dramaturg an der Oper Frankfurt unter Michael Gielen und Klaus Zehelein, im Anschluss daran Chefdramaturg am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen und am Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim. Von 1991 bis 2011 war er Leiter des Suhrkamp Theater- und Medienverlags, daneben als Lehrbeauftragter und Honorarprofessor für Dramaturgie an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main tätig. 1994 wurde er in die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste berufen, deren Präsident er seit 2016 ist. Von 2011 bis 2014 leitete er als Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg und von der Spielzeit 2014/2015 bis 2022/2023 war er Präsident der Theaterakademie August Everding in München und Leiter des dortigen Studiengangs Dramaturgie.

Foto © Jean Marc Turmes

Caroline von Senden

Vizepräsidentin

1992 begann Caroline von Senden ihre Fernsehlaufbahn als freie Redakteurin in der Hauptredaktion Fernsehfilm des ZDF sowie bei ZDF Enterprises in der Abteilung für internationale Koproduktionen. Seit 1998 ist sie Leiterin der Redaktion Fernsehspiel I; 2002 übernahm sie zusätzlich die Verantwortung für die Kinokoproduktionen des Senders. Seit 2013 fungiert sie außerdem als Koordinatorin Event-Mehrteiler und High-End-Serie. Caroline von Senden vertritt das ZDF im Vergabegremium der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und des FilmFernsehFonds Bayern und war viele Jahre in dieser Funktion Mitglied der Vergabekommission der FFA (Filmförderungsanstalt). 1999 - 2008 Gastdozentur an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, Studiengang Creative Producing.

Foto © privat

Marcus Lobbes

Vizepräsident

Marcus Lobbes ist Direktor der Akademie für Theater und Digitalität, der 2019 neugegründeten, sechsten Sparte am Theater Dortmund. Als Direktor der Dortmunder Akademie ist er lokal, überregional und international in Vortrags- und Diskursformaten gefragt; ein wichtiges Anliegen ist ihm die Bildung und Förderung verschiedenster Netzwerke für die Darstellende Kunst sowie die Vermittlung der künstlerischen Forschungen in Korrespondenz zu neuesten Technologien an Theater- und Ausbildungsinstitutionen, Politik und Publikum. Seit 1995 arbeitet er als Regisseur, Ausstatter und Autor im Musik- und Sprechtheater und wird außerdem seit 2014 regelmäßig als Gastdozent an verschiedene renommierte Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen.

Foto © Susanne Diesner

Barbara Schäfer

Schatzmeisterin

Barbara Schäfer ist Abteilungsleiterin Hörspiel Feature Radiokunst des Deutschlandradios. Ab 1993 Hörspieldramaturgin beim WDR, Miterfinderin der soundstories bei Eins Live. Dann Chefdramaturgin Hörspiel 1996-2007 beim BR, Redakteurin beim BR-Medienkunstfestival intermedium 1 und 2 sowie diverser Hörbuchveröffentlichungen von BR-Produktionen. Anschließend bis 2013 Nachtstudio-Leiterin beim BR (für Essayprogramme und Features), Initiatorin des Forum Essay von Bayern 2. Seit 2014 Abteilungsleiterin beim Deutschlandfunk, seit 2021 standortübergreifend im Deutschlandradio. Initiatorin des Kölner Kongresses für Erzählen in den Medien, seit 2017 mit jährlicher Veranstaltung im Deutschlandfunk Köln, in Zusammenarbeit mit der KHM Köln.

Foto © Phil Vetter

Hermann Beil

Ehrenpräsident

Hermann Beil war von November 2009 - März 2016 Präsident und ist seitdem Ehrenpräsident der Akademie. Er arbeitete als Dramaturg/Chefdramaturg an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, am Basler Theater, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Bochum und am Burgtheater in Wien. Von 1992 bis 1997 war er außerdem für die Salzburger Festspiele tätig. Bis 2017 war Hermann Beil Dramaturg am Berliner Ensemble. Seit einigen Jahren betätigt er sich vorrangig als Regisseur und Rezitator, was ihm den „Theaterpreis Berlin“ und den „Kritikerpreis“ des Verbands deutscher Kritiker einbrachte.

Foto ©Reinhardt Werner, Wien

Daniela Ginten

Geschäftsführerin

Seit 2009 ist Daniela Ginten Geschäftsführerin der Akademie. Nach Abschluss eines Kunst- und eines Kulturmanagementstudiums arbeitete sie als Projektreferentin im Institut für Kulturaustausch in Tübingen, wo sie internationale Ausstellungstourneen konzipierte und betreute. Seit 2006 arbeitet sie für diverse Ausstellungs- und Theaterprojekte.

Chronik

Die Akademie hat im Laufe der Jahrzehnte immer wieder Impulse gesetzt, öffentliche Diskussionen in Gang gebracht und medienübergreifend nach hervorragenden künstlerischen Leistungen gefragt. Die über die Zeit entwickelten Veranstaltungen und Preisvergaben setzen Akzente und bieten den darstellenden Künsten ein Forum in Rundfunk, Fernsehen und Theater.

1956
Gründung der Akademie, einer „Vereinigung von Künstlern und künstlerisch interessierten Personen des Theaters, des Films, des Funks und des Fernsehens“ in Hamburg mit dem Ziel, „das Kulturbewusstsein der Öffentlichkeit zu fördern, Stellung zu nehmen zu grundsätzlichen Fragen, soweit sie das kulturelle Leben betreffen, das Gefühl für allgemeine Werte zu verstärken...“
Gründungsmitglieder: Willy Haas, Elisabeth Flickenschildt, Dore Hoyer, Günther Weisenborn, Hans Rehfisch, Wolfgang Weyrauch, Werner Hinz.
Unter den ca. 80 Mitgliedern sind Autoren/ Komponisten: Werner Egk, Hans Henny Jahnn, Walter Jens, Carl Zuckmayer; Schauspieler: Ernst Deutsch, Käthe Gold, Ewald Balser, Will Quadflieg, Joana-Maria Gorvin; Regisseure /Dirigenten/ Bühnenbildner: Boleslav Barlog, Karl Böhm, Caspar Neher, O.F. Schuh, Helmuth Käutner, Heinz Hilpert, Joseph Keilberth, Leopold Lindtberg, Ernst Ginsberg, Wolfgang Staudte und Erwin Piscator.

1957
Tagungen, u.a.: „Kampf gegen den Apparat – Fernsehen im Wettbewerb mit Bühne und Film“. Pläne für ein akademisches Lehrinstitut von H.D. Kenter, Piscator, Weisenborn und Tietjen: Schaffung eines Seminars für Bühne, Film, Funk und Fernsehen für den Dramatiker- und Künstlernachwuchs aus der Erfahrung von Piscators „dramatic workshop“ in New York.

1958
Tagung „Brauchen wir ein Bundeskultusministerium“. Entwurf einer Charta. Im „Vorläufigen Arbeitsprogramm“ von Piscator wird die „Systematische Beobachtung der Original-Fernsehspiele deutscher Autoren und aller Klassiker-Inszenierungen im Fernsehen“ gefordert.

1960
Günther Weisenborn schlägt nach einem Gespräch mit dem Frankfurter Intendanten Harry Buckwitz die Verlegung der Akademie nach Frankfurt vor, das ein reges geistiges Leben und die nötige wirtschaftliche Grundlage habe. Oberbürgermeister Bockelmann ist bereit, die Akademie zu unterstützen. Buckwitz plant eine „Theaterolympiade“.

1962
Die Akademie zieht nach Frankfurt.

1963
Die Berliner planen im Rahmen ihrer Festspiele einen Theaterwettbewerb nach dem Entwurf der Akademie, ohne diese mit einbeziehen zu wollen. Die Bemühungen um die eigene „Olympiade“ werden eingestellt, mit Berlin will man nicht konkurrieren. Einige Mitglieder drängen darauf, sich dem experimentellen Theater zu widmen. Eine alte Idee Piscators, der mit „Experimente des europäischen Theaters“ neue ästhetische und interpretatorische Möglichkeiten zeigen wollte. Die „Experimenta“ wird vorbereitet.
Buckwitzens Idee realisieren die Berliner mit dem „Theatertreffen“ 1964. Hans Gottschalk und Helmut Krapp stellen den Antrag auf Einführung eines Fernseh-Akademiepreises für eine schöpferische Leistung auf dem Gebiet des Fernsehens. Auszuzeichnen sind Produktionen, die neue ästhetische Möglichkeiten aufzeigen. Die Juroren sollen vom Senat der Akademie gewählt werden. Die Vorschläge sollen von der ARD, dem ZDF und der Akademie kommen. Jedes Mitglied habe das Recht, auf Sendungen für die Vorschlagsliste hinzuweisen. Die Entscheidung der Jury soll bis zur Preisverleihung geheim bleiben. Die Statuten werden von Helmut Krapp, Hans Gottschalk und Franz Peter Wirth erarbeitet.

1964
Erster Fernsehpreis der Akademie an Heinar Kipphardt.
Von 1964 bis 1988 muss die Akademie die öffentlich-rechtlichen Sender bitten, der Jury in den Sendeanstalten Gastrecht zu gewähren. Die Verleihungen finden bis 1978 an verschiedenen Orten, von 1979 bis 1989 im Kommunalen Kino des Frankfurter Filmmuseums statt. Hin und wieder sind die Kopien von schlechter Qualität, die Sender wenig kooperativ oder Unstimmigkeiten über die Kriterien der Preisverleihung führen dazu, dass kein Preis verliehen wird.

1966
Experimenta 1, Leitung Karlheinz Braun und Peter Iden. UA Handke „Publikumsbeschimpfung“.

1969
Experimenta 3, UA von Titus/Iphigenie. Beuys/Goethe/ Pey-mann/Shakespeare/Wiens, Bread and Puppet Theatre

1971
Experimenta 4, Ernst Jandl, Giorgio Strehler, Bazon Brock, Mauricio Kagel, Konrad Wünsche, Wolf Vostell, u.a.

1972
Internationale Hörspieltagung, veranstaltet vom Hessischen Rundfunk und der Akademie.

1973
Die Jury für den Fernsehpreis wird von fünf auf elf Juroren erweitert, damit eine „Beurteilung unter möglichst vielfältigen Gesichtspunkten gewährleistet wird.“ Fünf Fernsehkritiker, jeweils ein Autor, Regisseur, Schauspieler, Lektor/ Dramaturg/ Redakteur, Wissenschaftler, Akademiemitglied. Mit 7 Juroren ist man beschlussfähig. ARD und ZDF, Akademie und Jury können jeweils bis zu drei Titel benennen. Der Preis besteht aus vier Auszeichnungen (ab 1976 „bis zu vier“) für das beste Manuskript, die beste Inszenierung, die beste darstellerische Leistung und die beste Teamleistung.

1975
Experimenta 5, Europäisches Kindertheater

1977
Erstes „Hörspiel des Monats“ auf Initiative von Ulrich Lauterbach, Leiter der Hörspielabteilung des Hessischen Rundfunks. Im Turnus sind die Rundfunkanstalten der ARD jeweils für ein Jahr Gastgeber der unabhängigen Jury. Die Jury-Mitglieder sind Medienkritiker aus dem jeweiligen Sendegebiet und wählen aus den Ursendungen das „Hörspiel des Monats“ aus. Die Wahl und die Begründung der Jury gehen monatlich an die Presse. Die Sender beteiligen sich finanziell an der Unternehmung.

1979
Neufassung der Statuten des Fernsehpreises. Es werden nicht mehr „bis zu vier“ Preise verliehen, sondern der Preis wird für eine herausragende Produktion verliehen. Es liegt im Ermessen der Jury, einen zweiten Preis zu vergeben, außerdem besondere Leistungen auf den Gebieten Buch, Regie, Darstellung oder auf anderen künstlerischen Gebieten auszuzeichnen. Die Jury besteht weiterhin aus elf Personen. Änderung: der Wissenschaftler entfällt, statt eines Schauspielers werden zwei berufen. Die Fernsehsysteme, die Akademie und die Jury haben das Recht, jeweils zwei Titel (statt 3) zu nennen.

1986
Der Fernsehpreis findet trotz ausführlicher Berichterstattung in der Presse nicht die erhoffte Resonanz in Frankfurt. Die Akademie ist auf der Suche nach einem geeigneten Forum. Der Preis soll durch Anbindung an eine Stadt attraktiver gemacht und ihm durch einen festivalartigen Rahmen eine größere inhaltliche und publizistische Bedeutung gegeben werden. Baden-Baden wird auf Anraten von Hermann Naber ins Auge gefasst. Wichtig sei auch der Sitz des SWF, von dem man sich technische und organisatorische Hilfe erhofft.
„Gertrud-Eysoldt-Ring“: Der Theaterkritiker Wilhelm Ringelband, Freund der Max Reinhardt-Schauspielerin Gertrud Eysoldt, verfügte in seinem Testament, dass ein Preis zum Gedächtnis an die Eysoldt gestiftet werden solle. Die Stadt Bensheim, Wohnort von Ringelband, trat das Erbe an. Über die Preisvergabe entscheidet die Akademie bzw. Dietmar N. Schmidt als ständiger Vertreter der Akademie im Kuratorium der Ringelbandstiftung und zwei weitere von ihm ernannte Juroren. Ring und Preisgeld (DM 20000.-) sind für die beste Rollengestaltung einer Spielzeit bestimmt. Am Vorabend der Preisverleihung findet eine öffentliche Diskussion mit Theaterleuten und Kritikern statt.
Erstes „ Hörspiel des Jahres“, von der Jury aus den zwölf Hörspielen des vergangenen Jahres ausgewählt. Christoph Buggert, der Hörspielleiter beim Hessischen Rundfunk (und seit 1977 Schatzmeister der Akademie), ist Motor und Mentor. Preisübergabe und Präsentation finden seitdem jährlich zwischen Februar und April zunächst im Frankfurter Theater am Turm, dann im Literaturhaus Frankfurt statt.

1988
Die Stadt Baden-Baden, vertreten durch Bürgermeister Jörg Zwosta, befürwortet einen Zuschuss für die Verleihung des Fernsehpreises 1989 und bittet die Bäder- und Kurverwaltung, ebenfalls einen Zuschuss bereitzustellen. Der Kulturausschuss ist der Auffassung, dass diese Veranstaltung einen Festivalcharakter erhalten soll, der den Bekanntheitsgrad der Stadt steigert und mit einem bedeutenden Medienereignis verbindet. Die Akademie legt im Oktober ein Exposé vor.

1989
Erste Baden-Badener Tage des Fernsehspiels. Die Verhandlungen von Hermann und Lore Naber, Gertraud Linz und Hans Abich sowie Dietmar N. Schmidt als Beauftragter der Akademie mit der Stadt und der Bäder- und Kurverwaltung Baden-Baden sind erfolgreich. Die Akademie, die Stadt Baden-Baden und die Bäder- und Kurverwaltung zeichnen als Veranstalter. Die Leitung obliegt Gertraud Linz, Hans Abich ist Vorsitzender der Jury. Die Vorführung der Fernsehspiele und die Jury-Diskussion sind erstmals öffentlich.

1990
Experimenta 6, dem Werk Heiner Müllers gewidmet. Programm: Rainer Mennicken und Tom Stromberg.

1991
Erster „Förderpreis für Regie“ (DM 10000.-) der Bensheimer Ringelband-Stiftung. Hans Lietzau schlägt den Preisträger vor, ab 1992 Kurt Hübner.

1992
Günther Rühle löst Jürgen Flimm als Präsident der Akademie ab.

1994
Stephan Abarbanell ist neuer Festivalleiter für Baden-Baden.

1995
Erstmalig nehmen auch Pro7, RTL und Sat.1 an den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels teil.

1996
Erste „Woche junger Schauspieler“. H.J. Weitz und Günther Rühle hatten 1993 vorgeschlagen, zusätzlich zum Eysoldt- und zum Regiepreis den Nachwuchs durch eine „Woche junger Schauspieler“ zu fördern. Günther Rühle wählt die Inszenierungen aus.

1998
Ein weiterer Partner der Baden-Badener Tage des Fernsehspiels ist die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Geschäftsführerin Gabriele Röthemeyer mit dem „Young Fiction Forum“ und „Baden-Baden Pitch“, wo junge Autoren und Filmemacher Produzenten und Redakteuren ihre Projekte vorstellen können.

1999
Die Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten München wird Partner der Baden-Badener Tage des Fernsehspiels.

2000
Karl-Otto Saur übernimmt die Festivalleitung, Martin Wiebel den Juryvorsitz. Das Festival wird auch von der DLM (Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten) gefördert. Die MFG-Filmförderung Baden-Württemberg stiftet eine Prämie über DM 100'000.- für den talentierten Film-und Fernsehnachwuchs, den „Shooting-Star-Baden-Baden“. Walter Konrad löst Günther Rühle als Präsident ab.

2003
Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste, der Deutscher Bühnenverein, die Dramaturgische Gesellschaft, die Kulturpolitische Gesellschaft und das Internationale Theaterinstitut (ITI) veranstalten eine große Protestaktion gegen die Schließung des Berliner Schillertheaters. Alle Theater sind aufgefordert, in ihren Vorstellungen am 3. Oktober gegen den Abbau der Theaterlandschaft zu protestieren.

2004
Die Sparmaßnahmen der Stadt Frankfurt haben zur Folge, dass der jährliche Zuschuss für die Geschäftsstelle der Akademie ab dem Jahre 2004 in Gänze gestrichen wurde. Die Stadt Bensheim an der Bergstraße, in welcher bereits gemeinsam mit der Akademie der „Gertrud-Eysoldt-Ring“ und der „Preis für junge Regisseure“ verliehen wird und die „Woche junger Schauspieler“ stattfindet, bot der Akademie eine neue Heimstatt. Seit Sommer 2004 ist der Sitz der Akademie in Bensheim.

2006
Feier zum 50. Jahrestag der Akademie in Bensheim.
Erste Verleihung des FAUST Theaterpreises im Aalto-Theater in Essen.

2009
Klaus Pierwoß löst Walter Konrad als Präsident ab, tritt aber bereits nach einem halben Jahr zurück. Hermann Beil wird neuer Präsident der Akademie.
Der Bensheimer Theaterpreis wird in Günther-Rühle-Preis umbenannt.

Satzung

§1
1) Die "Deutsche Akademie der Darstellenden Künste e.V." hat die Rechtsform eines Vereins und ist unter diesem Namen in das Vereinsregister eingetragen.
2) Der Sitz der Akademie ist Bensheim.
3) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

§2
1) Die "Deutsche Akademie der Darstellenden Künste e.V." ist eine das deutsche Sprachgebiet umfassende Vereinigung von Personen, die sich durch ihre Arbeit für das Theater, für den Film, für Hörfunk, Fernsehen und verwandte Gebiete ausgezeichnet haben.
2) Die Akademie setzt sich folgende Ziele:
Sie vertritt die Interessen der Darstellenden Künste in der Öffentlichkeit.
Sie diskutiert die Grundlagen und Arbeitsbedingungen in den Darstellenden Künsten.
Sie fördert den Nachwuchs und jene Ausbildungsstätten, die den Zielen der Akademie entsprechen.
Sie nimmt Stellung zu aktuellen Fragen des kulturellen Lebens.
Sie pflegt die Beziehungen zu anderen Institutionen, die im In- und Ausland ähnliche Ziele verfolgen.
3) Die Akademie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Sie erstrebt keine Gewinne. Sie ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel der Akademie dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zwecke des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Auch steht den Mitgliedern bei Ausscheiden, bei Auflösung oder Aufhebung der Akademie kein vermögensrechtlicher Anspruch gegen die Akademie zu. Private oder juristische Personen, die an die Akademie Spenden leisten, dürfen damit keinerlei Auflagen an die Akademie verbinden.

§3
1) Die Akademie setzt sich zusammen aus ordentlichen Mitgliedern und Ehrenmitgliedern.
2) Zu ordentlichen Mitgliedern können nur Personen gewählt werden, die auf dem Gebiet der Darstellenden Künste direkt oder indirekt arbeiten oder gearbeitet haben. Die Mitgliederversammlung schlägt neue Mitglieder vor. Die Vorgeschlagenen müssen gegenüber dem Präsidium eine schriftliche Erklärung abgeben, daß sie Mitglieder der Akademie werden wollen. Von jedem ordentlichen Mitglied wird erwartet, daß es an der Arbeit der Akademie aktiv teilnimmt.
3) Es werden keine Beiträge erhoben. Die Mitglieder sind gebeten die Arbeit der Akademie durch Spenden zu unterstützen.
4) Zu Ehrenmitgliedern können hervorragende, um die Darstellenden Künste besonders verdiente Persönlichkeiten des In- und Auslandes gewählt werden. Ihre Wahl gilt auf Lebenszeit. Sie haben die Rechte der ordentlichen Mitglieder.
5) Ein Austritt kann nur durch schriftliche Erklärung an das Präsidium vollzogen werden, die auf der nächsten Mitgliederversammlung bekanntgegeben werden muß. Der Austritt wird einen Monat nach dem Zugang der Erklärung bei dem Sekretariat der Akademie wirksam.
6) Der Ausschluss eines Mitglieds ist zulässig,
a) wenn es das Ansehen der Akademie schädigt,
b) wenn es sich an der Arbeit der Akademie über einen längeren Zeitraum ohne Begründung nicht beteiligt.
Über den Ausschlussantrag des Präsidiums entscheidet die Mitgliederversammlung mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen, anwesenden und vertretenen Stimmen.

§4
1) Die Wahl neuer Mitglieder erfolgt durch die Mitgliederversammlung.
2) Jedes Mitglied kann schriftlich einen Antrag für die Zuwahl neuer Mitglieder stellen.
3) Jeder Antrag muß von zwei weiteren Mitgliedern unterstützt werden. Der Einladung zur jährlichen Mitgliederversammlung ist eine Liste der vorgeschlagenen Kandidaten beizufügen.
4) Die Wahl ist geheim; gewählt ist, wer die einfache Stimmenmehrheit der Anwesenden und von diesen vertretenen Stimmen erhält.
5) Das gleiche Verfahren gilt für die Wahl der Ehrenmitglieder.

§5
Die Organe der Akademie sind:
a) das Präsidium
b) die Mitgliederversammlung

§6
1) Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten, zwei Vizepräsidenten und dem Schatzmeister.
2) Die Präsidialmitglieder werden von der Mitgliederversammlung in geheimer Wahl mit einfacher Stimmenmehrheit auf drei Jahre gewählt, wobei diese Frist bis zu der jahreszeitlich entsprechenden Mitgliederversammlung läuft. Wiederwahl des Präsidiums ist zulässig.
3) Briefwahl ist möglich. Die Briefwahl erfolgt nach folgendem Verfahren:
Auf Antrag kann jedes Mitglied Wahlunterlagen beim Sekretariat der Akademie anfordern. Zwischen Versand der Stimmzettel und Rücksendetermin wird eine Frist von 3 Wochen vorgesehen. Die verschlossenen Wahlunterlagen werden an das Akademiesekretariat geschickt, wo ein vom Akademiepräsidium zu bestimmendes Gremium von Akademiemitgliedern die Wahlbriefe öffnet und auszählt. Das Abstimmungsergebnis wird den Mitgliedern per Rundschreiben mitgeteilt.

§7
1) Das Präsidium bildet den Vorstand im Sinne der Gesetze, führt die Geschäfte und vertritt die Akademie gerichtlich und außergerichtlich.
2) Zur Abgabe von rechtsverbindlichen Willenserklärungen der Akademie genügt die gemeinschaftliche Erklärung von zwei Mitgliedern des Präsidiums.
3) Das Präsidium beauftragt zur Durchführung der laufenden Arbeiten einen Sekretär.
4) Das Präsidium gibt sich eine Geschäftsordnung, die von der Mitgliederversammlung zu bestätigen ist.

§8
1) Mindestens einmal im Jahr findet eine Mitgliederversammlung statt.
2) Der Präsident lädt zu den Mitgliederversammlungen ein. Der Zeitpunkt soll spätestens acht Wochen vor dem in Aussicht genommenen Termin unter Bekanntgabe der wichtigsten Verhandlungsgegenstände angekündigt werden. Die Einladung selbst und die Tagesordnung sind den Mitgliedern spätestens 14 Tage vor der Mitgliederversammlung zu übersenden.
3) Anträge, die spätestens drei Wochen vor der Mitgliederversammlung beim Präsidium eingegangen sind, hat das Präsidium auf die Tagesordnung zu setzen.
4) Auf Verlangen von einer Anzahl von mindestens 10 % ordentlicher Mitglieder ist der Präsident verpflichtet, binnen zwei Wochen zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einzuladen. Die Einladung zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung bedarf einer Begründung. Die Einladungsfrist beträgt mindestens 7 Tage.
5) Für die Beschlüsse der Mitgliederversammlung kann jedes anwesende Mitglied zwei Stimmen zusätzlich vertreten.

§9
1) In der Mitgliederversammlung führt der Präsident oder einer der Vizepräsidenten den Vorsitz.
2) Beschlüsse der Mitgliederversammlung erlangen mit einfacher Stimmenmehrheit, Beschlüsse über den Ausschluss von Mitgliedern und Satzungsänderungen erlangen mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen, anwesenden und vertretenen Stimmen Rechtswirksamkeit. Eine schriftliche Stimmabgabe abwesender Mitglieder gegenüber dem Versammlungsleiter zu einzelnen Punkten der Tagungsordnung ist zulässig.
3) Bei einem Beschluss über die Auflösung des Vereins müssen mindestens zwei Drittel der Mitglieder entweder auf der Mitgliederversammlung oder auf schriftlichem Wege ihre Stimme abgegeben haben. Zur Rechtswirksamkeit eines Auflösungsbeschlusses ist eine Zweidrittelmehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich.
4) Der Antrag auf Auflösung des Vereins muss schriftlich begründet und den Mitgliedern mit der Einladung zur beschlussfassenden Versammlung zugeleitet worden sein.
5) Der Auflösungsbeschluss ist unverzüglich in der Tagespresse bekannt zu geben.
6) Über jede Mitgliederversammlung ist ein Protokoll zu führen, das vom Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen und allen Mitgliedern zuzuleiten ist.

§10
1) Der Schatzmeister gibt der Mitgliederversammlung Bericht über das Geschäftsjahr und ersucht diese um Entlastung.

§11
Bei Auflösung des Vereins oder Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen der Akademie nach Einholung der Zustimmung des zuständigen Finanzamts der Stadt Bensheim zur Verwendung für kulturelle und gemeinnützige Zwecke zu.

Der Förderkreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste (Aktenzeichen 73 AR 294) wird aufgelöst. Die Statuten des Förderkreises entfallen.

Bensheim, im März 2009

Wertebasierter Verhaltenskodex

Wertebasierter Verhaltenskodex der DADK 

Wir, die Mitglieder, ehrenamtlich Tätigen und Mitarbeitende der DADK, teilen elementare gesellschaftliche Werte. Dazu zählen der Schutz der Menschenwürde, die Wahrung persönlicher Integrität und gegenseitigen Respekts, die Anerkennung von gesellschaftlicher Diversität, sowie die Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit. Wir tragen die Verantwortung, dass diese Werte in unseren öffentlichen Einrichtungen auch gelebt werden.

Daher bekennen wir uns zu folgenden Grundsätzen:

  • Ich verhalte mich anderen gegenüber rechtskonform und respektvoll. Das gilt auch für den künstlerischen Arbeitsprozess.

  • Ich unterlasse jede körperliche, sprachliche oder gestische Form von Übergriff oder Diskriminierung.

  • Ich bin mir bewusst, dass mein Verhalten bei meinem Gegenüber eine andere Wirkung erzielen kann als beabsichtigt. Deshalb bemühe ich mich, eindeutig und klar zu kommunizieren. Ich verhalte mich empathisch, selbstkritisch und gesprächsbereit.

  • Ich gehe gewissenhaft mit der mir übertragenen Verantwortung um.

  • Ich spreche Konflikte offen an und trage aktiv dazu bei, diese fair zu lösen.

  • Ich schreite ein, wenn ich situationsunangemessenes Verhalten jeglicher Art wahrnehme und spreche dies direkt an.

  • Bei der Aufklärung von Übergriffen oder diskriminierendem Verhalten unterstütze ich eine umfassende und ergebnisoffene Prüfung und höre allen Beteiligten unvoreingenommen zu.

Hans-Jürgen Drescher, Akademie-Präsident

Bensheim/Darmstadt, den 21.05.2022

Mitglieder

A
Stephan Abarbanell / Norbert Abels / Walter Adler / Mario Adorf / Therese Affolter / Katarina Agathos / Gerhard Ahrens / Christiane Altenburg / Andreas Ammer / Ingrid Andree / Carmen-Maja Antoni / Martin Apelt / Barbara Auer / Alicia Aumüller

B
Nikolaus Bachler / Stefan Bachmann / Anna Badora / Jo Baier / Rolf Basedow / Raimund Bauer / Frank Baumbauer / Sebastian Baumgarten / Andreas Beck / Constanze Becker / Hans-Ulrich Becker / Karin Becker / Peter von Becker / Günther Beelitz / Bibiana Beglau / Karin Beier / Hermann Beil / Manfred Beilharz / Benjamin Benedict / Iris Berben / Carl Bergengruen / Senta Berger / Wolfgang Bergmann / Christian Berkel / Hermann Beyer / Josef Bierbichler / Katharina Bihler / Stephan Bissmeier / Lisa Blumenberg / Thomas Bockelmann / Justus Boehncke / Edgar M. Böhlke / Rolf Bolwin / Uisenma Borchu / Michael Börgerding / Dagmar Borrmann / Jan Bosse / Jürgen Bosse / Katrin Brack / Nicola Bramkamp / Klaus Maria Brandauer / Matthias Brandt / Karl-Heinz Braun / Volker Braun / Fred Breinersdorfer / Heinrich Breloer / Andrea Breth / Nicolas Brieger / Sibylle Broll-Pape / Peter Brombacher / Oliver Brunner / Noam Brusilovsky / André Bücker / Yvonne Büdenhölzer / Marie Bues / Christoph Buggert / Barbara Buhl / Klaus Buhlert / Katrin Bühlig / Sven Burgemeister / Dieter Buroch / Verena Buss

C
Sibylle Canonica / Peter Carp / Uwe B. Carstensen / Frank Castorf / Edith Clever

D
Peter Danzeisen / Georges Delnon / Kirsten Dene / Brigitte Dethier / Amelie Deuflhard / Marlen Diekhoff / Dieter Dorn / Doris Dörrie / Hans-Jürgen Drescher / Andreas Dresen / Iris Drögekamp / Katharina Dufner / Crescentia Dünßer

E
Ulrike Ebenbeck / Cathrin Ehrlich / Michael Eickhoff / Dorte Lena Eilers / Gundi Ellert / Reinhold Elschot / Knut Elstermann / Friederike Emmerling / Judith Engel / Wolfgang Engel / Peter Eschberg

F
Max Färberböck / Jutta Ferbers / Leonhard M. Fiedler / Walter Filz / Samuel Finzi / Florian Fischer / Petra Fischer / Jürgen Flügge / Matthias Fontheim / William Forsythe / Peter Franke / Barbara Frey / Achim Freyer / Holk Freytag / Christian Friedel / Thomas Fritz / Maria Furtwängler

G
Julia Gabel / Marcus Gammel / Martina Gedeck / Regula Gerber / Christian Gerhaher / Ulrich Gerhardt / Barbara Gerland / Tilman Gersch / Matti Geschonneck / Dieter Giesing / Daniela Ginten / Jan Philipp Gloger / Jan-Christoph Gockel / Heiner Goebbels / Elmar Goerden / Aelrun Goette / Lisa Gotto / Dominik Graf / Marc Grandmontagne / Christian Grashof / Christine Grimm / Andrea Gronemeyer / Stefanie Groß / Nina Grosse / Sylvester Groth / Regina Guhl / Tatjana Gürbaca / Claus Guth

H
Josef Hader / Gina Haller / Michael Haneke / Sebastian Hannak / Corinna Harfouch / Dorothea Hartmann / Matthias Hartmann / Helgard Haug / Tilman Hecker / Nicole Heesters / Beate Heine / Julia von Heinz / Heike Hempel / Gebhard Henke / Karin Henkel / Evelyn Herlitzius / Ullrich Herrmann / Nele Hertling / Manfred Hess / Hansgünther Heyme / Knuth Hickethier / Alfred Hillen / Jens Hillje / Dietrich Hilsdorf / Jörg Himstedt / Andrea Hische / Traute Hoess / Reinhild Hoffmann / Nico Hofmann / Hannelore Hoger / Hannah Hollinger / Sabine Holtgreve / Christian Holtzhauer / Marijke Hoogenboom / Nina Hoss / Stefanie Hoster / Charly Hübner / Sandra Hüller / Robert Hunger-Bühler / Stefan Hunstein

I
Peter Iden

J
Jens Jarisch / Liane Jessen / Horst Johanning / Christian Jost / André Jung

K
Uwe Kammann / Salome Kammer / Stefan Kanis / Herbert Kapfer / Selen Kara / Sonja Karadza / Manfred Karge / Ina Karr / Rainer Kaufmann / Sandra Kegel / Klaus-Peter Kehr / Birgit Keil / Gerhard Kelling / Alexander Khuon / Nora Khuon / Ulrich Khuon / Jens Kilian / Stephan Kimmig / Corinna Kirchhoff / Burghart Klaußner / Joachim Klement / Renate Klett / Meike Klingenberg / Dr. Michael Klügl / Alexander Kluge / Maria Knilli / Wolfram Koch / Imogen Kogge / Juliane Köhler / Hanna Koller / Carmen-Renate Köper / Leonhard Koppelmann / Torsten Körner / Barrie Kosky / Burkhard C. Kosminski / Rudolf Kowalski / Johannes Martin Kränzle / Melanie Kretschmann / Hermann Kretzschmar / Olaf Kröck / Hans-Werner Kroesinger / Joachim Król / Thomas Krupa / Sabine Küchler / Tom Kühnel / Anette Kührmeyer / Peter Kümmel / Nina Kunzendorf / Stefan Kurt / Martin Kusej / Fitzgerald Kusz

L
Brigitte Landes / Alexander Lang / Joachim Lang / Gottfried Langenstein / Shermin Langhoff / Beate Langmaack / Uwe Eric Laufenberg / Fritz Lehner / Christoph Lepschy / Hilde Lermann / Jan Josef Liefers / Karin Lieneweg / Matthias Lilienthal / Peter Lilienthal / Jan Linders / Caroline Link / Marcus Lobbes / Bernd Loebe / Dea Loher / Judith Lorentz / Tina Lorenz / Peter Löscher / Christof Loy / Volker Ludwig / Christa Ludwig / Joachim Lux / Dörte Lyssewski

M
Dietrich Mack / Kathrin Mädler / Michael Maertens / Leslie Malton / Felix von Manteuffel / Dagmar Manzel / Eva Mattes / Ulrich Matthes / Nicola May / Peter Meinhardt / Jochen Meißner / Cornelius Meister / Michaela Melián / Rainer Mennicken / Peter Michalzik / Cathy Milliken / Johann Mittmann / Kyra Mladeck / Stephan Mösch / Sergio Morabito / Tobias Moretti / Boris C. Motzki / David Mouchtar-Samorai / Hagen Mueller-Stahl / Armin Mueller-Stahl / Markus Müller / Martina Müller-Wallraf / Barbara Mundel / Peter Mussbach

N
Lore Naber / Martin Nachbar / Rolf Nagel / Christof Nel / Gabriele Neumann-Kloth / Amélie Niermeyer / Christoph Nix / Ulrich Noethen / Barbara Nüsse

O
Thomas Oberender / Nickolas Ofczarek / Christiane Ohaus / Manfred Ortmann / Albert Ostermaier / Isabel Ostermann / Thomas Ostermeier

P
Elisabeth Panknin / Elias Perrig / Arnold Petersen / Armin Petras / Barbara Petritsch / Christian Petzold / Paul Plamper / Tim Plegge / Gerhard Polt / Axel Prahl / Michael Propfe / Wiebke Puls

Q
Michael Quast

R
Marijn Rademaker / Pit Rampelt / Christian Redl / Oliver Reese / Gerlind Reinshagen / Bettina Reitz / Edgar Reitz / Bernt Rhotert / Tobias Richter / Falk Richter / Bettina Ricklefs / Wolfgang Rihm / Holger Rink / Moritz Rinke / Ilse Ritter / Diemut Roether / Johanna Roggan / Günter Rohrbach / Sophie Rois / Dagmar Rosenbauer / Gabriele Röthemeyer / Ursula Ruppel

S
Udo Samel / Peter Sattmann / Karl-Otto Saur / Alex Schaad / Dimitrij Schaad / Isabelle Schad / Thomas Schadt / Barbara Schäfer / Helmut Schäfer / Steven Scharf / Stefan Scheib / Ernst-August Schepmann / Ulrike Schiedermair / Wolfgang Schiffer / Roland Schimmelpfennig / Nathalie Singer / Friedrich Schirmer / Jürgen Schitthelm / Hans Burkhard Schlichting / Volker Schlöndorff / Hildegard Schmahl / Ferdinand Schmalz / Gabriela Maria Schmeide / Bernd Schmidt / Kekke Schmidt / Lucas Schmidt / Petra Schmitz / Christian Schwochow / Susanne Schneider / Norbert Schneider / Cordt Schnibben / Eos Schopohl / Andreas Schreitmüller / Katharina Schüttler / Susan Schulte / Paul Schultes / Holger Schultze / Michael Schulz / Wilfried Schulz / Klaus Schumacher / Jakob Schumann / Robert Schuster / Martin Schwab / Ulrich Schwab / Dietmar Schwarz / Elisabeth Schwarz / Libgart Schwarz / Elisabeth Schweeger / Christian Schwochow / Sylvana Seddig / Edgar Selge / Philipp von Sell / Caroline von Senden / Ekkehard Skoruppa / Michael Smeaton / Kerstin Specht / Gabriela Sperl / Götz Spielmann / Ulrich Spies / Urs Spörri / Matthias Spranger / Wolf-Dietrich Sprenger / Peter Spuhler / Simone Steer / Lydia Steier / Niki Stein / Hans Steinbichler / Christian Steinke / Ulrike Stöck / Peter Stoltzenberg / Ernst Stötzner / Devid Striesow / Tom Stromberg / Christian Stückl / Oliver Sturm / C. Bernd Sucher

T
Jürgen Tarrach / Aylin Tezel / Katharina Thalbach / Matthias Thalheim / Michael Thalheimer / Rita Thiele / Thomas Thieme / Ursula Thinnes / Marion Tiedtke / Rainer Tittelbach / Ulrike Toma / B.K. Tragelehn / Hermann Treusch / Eva Trobisch / Urs Troller / Claudia Tronnier / Margarethe von Trotta / Peter Turrini

U
Nadja Uhl / Heinz Ungureit

V
Kat Válastur / Annemie Vanackere / Tobias Veit / Michael Verhoeven / Marion Victor / Kay Voges / Götz Vogt / Klaus Völker / Jörg Vorhaben / Juliane Votteler

W
Almut Wagner / Eberhard Wagner / Stephan Wagner / Ralf Waldschmidt / Ulrich Waller / Christiane von Wahlert / Franziska Walser / Anselm Weber / Hasko Weber / Johanna Wehner / Ina Weisse / Tobias Wellemeyer / Jörg Widmann / Martin Wiebel / Jossi Wieler / Dietmar Wiesner / Bernd Wilms / Adolf Winkelmann / Angela Winkler / Julia Wissert / Franz Wittenbrink / Gustav Peter Wöhler / Harald Wolff / Susanne Wolfram / Erich Wonder / Martin Wuttke

Z
Manfred Zapatka / Klaus Zehelein / Regina Ziegler / Jürgen Zielinski / Patrycia Ziółkowska / Elena Zieser / Jonas Zipf / August Zirner / Hanns Zischler / Martina Zöllner

Förderer

Die DADK wird institutionell gefördert durch:

  • Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

  • Stadt Bensheim


Die Projekte der DADK wurden und werden gefördert von:

  • Kulturfonds Frankfurt RheinMain

  • 3sat

  • ÁRD-Landesrundfunkanstalten sowie SRF und ORF

  • Stadt Darmstadt

  • Entega-Stiftung

  • Sparkasse Darmstadt

  • Sparkassen Kulturstiftung Hessen-Thüringen

  • Merck

  • Stadt Baden-Baden

  • VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten

  • MFG - Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg

  • Ringelband-Stiftung

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Stellungsnahmen

Zukunftsvision

Prof. Hans-Jürgen Drescher hat in seiner Antrittsrede folgende Ziele formuliert:
„Unter dem Einfluss des gesellschaftlichen Wandels, der von der Ökonomisierung und Digitalisierung aller Lebensverhältnisse bestimmt wird, sind auch die Darstellenden Künste grundlegenden und rasanten Veränderungen unterworfen. In dieser Situation ist es an der Zeit, die in den Statuten der Akademie sehr allgemein formulierten Aufgaben und Ziele zu konkretisieren, um den gewandelten Anforderungen begegnen zu können. … In jedem Fall ist es die Aufgabe der Akademie, dem Diskurs über Theater, Film (Kino) und Medien (Fernsehen, Rundfunk, Internet) im digitalen Zeitalter wesentliche Impulse zu verleihen …“

Die Akademie, in den letzte 20 Jahren eine reine Ehrenakademie, mit Aktivitäten, die sich weitgehend auf Preisverleihungen beschränkten, soll damit eine aktivere, an Zukunftsfragen orientierte Ausrichtung erhalten.

Die Akademie und ihre Veranstaltungen werden zweckgebunden von der öffentlichen Hand, den Ländern, den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, Stiftungen sowie weiteren Förderern und Sponsoren und nicht zuletzt mit den Spenden der Mitglieder finanziert.

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Kontakt

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