7 Gespräche aus der Hörspielwerkstatt

Friederike Wigger

geboren in Westberlin 1965, hat Literaturwissenschaft und Slawistik studiert, ist viel gereist, war einige Male in der UdSSR und auch in Russland - ist aber lange her – hat dann einige Praktika gemacht, u.a. bei Zeitung, Verlag, Berliner Festwochen - und fand es dann beim Sender Freies Berlin im Feature und Hörspiel am schönsten. Nach dem Studium eben dort gelandet als Regieassistentin, später beim RIAS, noch später beim Deutschlandradio. Dort hat sie eine Art Heimat gefunden und ist in die Regie hineingewachsen. Seit über 20 Jahren inszeniert sie verschiedenste Radioformate für Erwachsene und Kinder und es wird ihr einfach nicht langweilig! Sie lebt mit ihren zwei Kindern in Berlin.

Abak Safaei-Rad
wird 1974 in Köln geboren und schließt 1999 ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover ab. Es folgen u.a. Festengagements am Schauspiel Frankfurt und Staatstheater Stuttgart und Gastengagements an der Volksbühne Berlin, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Hannover, am Theater Neumarkt Zürich und bei den Salzburger Festspielen. Seit ihrem 12 Lebensjahr wirkt sie als Sprecherin in zahlreichen Hörspiel-und Radioproduktionen mit und ist seit einigen Jahren auch regelmäßig in Film und Fernsehen zu sehen. Bei der Berlinale 2012 in einer Hauptrolle in dem Film Beziehungsweisen von Calle Overweg, bei der Berlinale 2020 in dem vielfach ausgezeichneten Film "Futur 3" von Faraz Shariat und bei der Berlinale 2022 in "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" von Andreas Dresen. Seit 2019 ist Abak Safaei-Rad festes Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater. 
Das von ihr gesprochene Hörspiel "Pisten" wurde zum Hörspiel des Monats Juni 2022 gewählt.

Cordula Huth

1969 in Göttingen geboren und aufgewachsen, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, nach zweijährigem Ausflug ins Verlagswesen seit 1999 durchgehend für das Hörspiel des Hessischen Rundfunks tätig, darunter lange im Audio-Casting beschäftigt; seit 2018 Leiterin der Hörspielabteilung.
Ihr Hörspiel "Anne Lister. Eine erotische Biografie" wurde zum Hörspiel des Monats Mai 2022 gewählt.

Mona Winter

Autorin und Regisseurin für Theater und Hörspiel, szenische Präsentationen, Performances, Hörinstallationen.
Schriftstellerin von Essays und Erzählungen. Die studierte Theaterwissenschaftlerin und Soziologin Mona Winter erzählt in ihren Stücken nicht selten vom Krieg und den Wahnwitzigkeiten des Zueinanderkommens. Ihre Protagonisten sind häufig sozial oder politisch Verworfene, Abseitige, Fremde.
Ihr Hörspiel "Tot im Leben" wurde zum Hörspiel des Monats April 2022 gewählt.

Helgard Haug

studierte Angewandte Theaterwissenschaften und arbeitet seit 2000 mit Stefan Kaegi und Daniel Wetzel zusammen. Gemeinsam gründeten sie Rimini Protokoll, unter dessen Label sie in unterschiedlichen Konstellationen Theaterprojekte realisieren. Mit zahlreichen internationalen Preisen für ihre herausragenden Arbeiten im Bereich Bühnenkunst, Intervention, szenische Installation geehrt, wurde Helgard Haug für ihre Hörstücke mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD und dem Hörspielpreis der Kriegsblingen ausgezeichnet. „All right. Good night“ ist auch als 2 1/2 stündiges Bühnenstück umgesetzt worden (Premiere HAU Hebbel am Ufer im Rahmen des Berliner Theatertreffens, 13.5. 2021).

Jörg Schlüter

Hörspielregisseur, WDR

Mit Theater fing alles an …
Durchmisst seit 30 Jahren die Echoräume von Stimme, Klang, Geräusch und Musik.
Analog und digital.
Mono, Stereo, Surround, Binaural, 3D-Audio.
Motto: per-sonare!
Gelegentliche intermediale Zusammenarbeit mit Roberto Ciulli und dem Theater an der Ruhr.
Diverse Auszeichnungen und Nominierungen.
Erstmaliges Hörspiel des Monats im März 1997.

Denijen Pauljević

wurde in Belgrad geboren und kam in den 1990er Jahren während der Jugoslawien-Kriege nach München, wo er heute noch lebt und arbeitet. Er studierte interkulturelle Kommunikation, nahm an der Drehbuchwerkstatt der Hochschule für Fernsehen und Film in München teil und arbeitet derzeit an verschiedenen Literatur-, Drehbuch- und Theaterprojekten. 2014 erhielt er die Autorenförderung Raniser Debüt für „Der Wundenleser“, 2015 das Literaturstipendium der Stadt München für „Mimicria“. „Das Schneckengrabhaus“ ist sein Debüt als Hörspielautor.